Frankreichs Präsident greift die Linke an, auch mit Parolen aus dem Repertoire der extremen Rechten. Und beschleunigt so die Banalisierung der Lepenisten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFrankreichs Präsident greift die Linke an, auch mit Parolen aus dem Repertoire der extremen Rechten. Und beschleunigt so die Banalisierung der Lepenisten.Bei Emmanuel Macron aber ist es so, dass er grundsätzlich denkt, er könne alles etwas besser als alle anderen, auch das Wahlkämpfen und das politische Taktieren.
Damit sein Lager bei den vorgezogenen Wahlen vom 30. Juni und 7. Juli nicht ganz eingeht, spielt Macron jetzt aber ein übles Spiel: Er tut so, als sei der, zu dem neben der radikalen La France Insoumise auch die Sozialdemokraten und Grünen gehören, insgesamt so extrem links, wie die Partei von Marine Le Pen extrem rechts ist.Das ist ein billiges Täuschungsmanöver und erst noch falsch.
Macron schiebt das einfach beiseite. Mehr noch, er greift die Linke mit Parolen an, die er direkt dem Repertoire der extremen Rechten entlehnt. Vor ein paar Tagen liess er sich dabei filmen, wie er vor Wählern erzählte, der «Nouveau Front Populaire» sei gefährlich, weil der ein «immigrationistisches Programm» habe. Er meinte damit ein Programm, das die Immigration im Land fördern und Immigranten bevorteilen würde.
«Immigrationniste» – den Begriff gebrauchen die Lepenisten seit vielen Jahren. So nimmt die Banalisierung der extremen Rechten ihren Lauf, beschleunigt durch den Präsidenten, den Garanten der Republik. Für ein paar zusätzliche Stimmen.
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