Frankreich hat eine neue Heldin: Weshalb der Monsterprozess von Avignon ein ganzes Land verändert

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In Avignon endet die fast dreimonatige Gerichtsverhandlung gegen die 51 Peiniger von Gisèle Pelicot. Und allgemeiner gegen die «Kultur der Vergewaltigung».

Die fast dreimonatige Gerichtsverhandlung gegen die 51 Peiniger von Gisèle Pelicot ist abgeschlossen. Am Pranger stand allgemein auch die «Kultur der Vergewaltigung». Doch warum nur musste sich auch das Gewaltopfer vor Gericht ständig verteidigen?Man glaubte, sich verhört zu haben, als Anfang September die erste Meldung einging: In Avignon beginnt ein Prozess gegen einen unbescholtenen Ehemann, der seine Gattin Gisèle P.

Gisèle Pelicot in der Bildmitte, begleitet von ihrem Anwalt Stephane Babonneau , diese Woche in Avignon.Über Nacht eine Heldin der Nation geworden, setzte sie sich mit ihrer Forderung nach totaler Transparenz sogar gegen Gerichtspräsident Roger Arara durch, der aus Sittlichkeitsgefühl wenigstens die abstossendsten Videos dem Publikum vorenthalten wollte.

Von Dominique Pelicot kontaktiert, besuchte er dessen Villa im provenzalischen Städtchen Mazan. «Eine reglose Frau auf dem Schlafzimmerbett, das schien mir bizarr, aber ich stelle keine Fragen», führte der heute 62-Jährige vor Gericht aus. Dass er die Frau missbrauchte, ohne ein Wort der Zustimmung erhalten zu haben, begründete er so: «Ich hatte den Kontakt zu meinem Gehirn verloren.

Über die knapp drei Prozessmonate hinweg wurde augenfällig, was Gisèle Pelicot schon zu Prozessbeginn gesagt hatte: Ihr unwissentlicher Horrortrip wäre nicht möglich gewesen ohne einen tief verankerten «Machismus und Patriarchalismus», der in Südfrankreich vielleicht noch stärker ist als im Norden.Auch die Verteidigerinnen der 51 Angeklagten griffen vorzugsweise das Vergewaltigungsopfer an, statt Argumente für ihre Klienten zu finden.

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