Die Bank of America sieht den Franken schwächer werden, während geopolitische Unsicherheiten und makroökonomische Daten den Kurs beeinflussen. Michael Strobaek
Die Bank of America sieht den Franken schwächer werden, während geopolitische Unsicherheiten und makroökonomische Daten den Kurs beeinflussen. Michael Strobaek von Lombard Odier hingegen erwartet eine Aufwertung des Frankens.ihre Politik fortsetzen würde. Doch die höhere Inflation in der Schweiz, geopolitische Themen und fallende Renditen drückten den Wechselkurs bis zum Spätsommer wieder in Richtung der Tiefststände.
So ereignete sich der diesjährige stärkste Anstieg des Frankens während der politischen Krise in Frankreich im Juni. Diese Reaktion auf geopolitische Krisen zeigt die anhaltende Rolle des Frankens als sichere Anlage. Obwohl der Franken seit September bemerkenswert stabil ist, bleibt er eine starke Risikoabsicherung gegenüber globalen Themen.
«Die makroökonomischen Argumente für eine erneute Franken-Schwäche sind vorhanden», sagt Sharma. Die Risiken der US-Wahlen sind nun abgebaut, und die Märkte richten ihren Fokus wieder auf Fundamentaldaten. «Die erhöhte Devisenvolatilität hat die Schweizer Zinsspannen und die Devisenperformance auseinandergetrieben.
«Eine Rückkehr zu umfangreichen Franken-Verkäufen durch die Zentralbank könnte unsere Haltung ändern, scheint aber angesichts der bereits sehr umfangreichen SNB-Bilanz – über 100 Prozent des BIP – unwahrscheinlich zu sein. Wir erwarten eine Aufwertung des Schweizer Frankens und einen Rückgang des Eurokurses in Richtung 0,90 Franken», so das Fazit von Strobaek.
Ein stabiles geopolitisches Umfeld, insbesondere in der Nähe der Schweiz, bleibt entscheidend. Dieses Jahr zeigte die Herausforderungen einer strukturellen Short-Position im Franken. Die Bank behielt grösstenteils eine bullische Eurokurs-Position bei, da makroökonomische Daten und Bewertungen auf eine mittelfristige Franken-Schwäche hindeuten. Entwicklungen in Europa bleiben jedoch eine Achillesferse dieser Einschätzung.
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