Die Eidgenössische Finanzaufsicht haben die Teams neu organisiert und setzen mehr als 20 Mitarbeitende direkt für die UBS-Aufsicht ein.
IMAGO/Andreas Haas
Die Finma hat laut ihrer Präsidentin bei der Beurteilung der Krise bei der Credit Suisse nicht zu lange mit Massnahmen gezögert. «Wer wann hätte eingreifen sollen, möchte ich der parlamentarischen Untersuchungskommission überlassen», sagte Marlene Amstad, Präsidentin der Finma, in einem Interview mit der «NZZ» auf die Frage, ob bereits beim ersten Bank-Run im Herbst 2022 interveniert hätte werden müssen.
Zum Vorwurf gegenüber der Finma, diese habe sich zu sehr an die Kennzahlen von Kapital und Liquidität geklammert und die Zeichen vom Markt zu wenig beachtet, zum Beispiel die Prämien für Kreditausfallversicherungen für Schulden der Credit Suisse, meinte Amstad: «Es ist nicht so, dass die Finma nur aufsichtsrechtliche Kennzahlen berücksichtigt.» Sie finde die Frage, ob man Marktindikatoren stärker berücksichtigen sollte, sehr relevant.
«Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass wir nicht in eine Situation geraten, in der ein Marktindikator eine aufsichtsrechtliche Handlung auslöst. Wenn man etwa sieht, wie illiquide der Markt für Kreditausfallversicherungen ist, wird klar, dass dieser anfälliger ist für Manipulationen», fügte sie an.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Geplante Volksinitiative fordert Teilverstaatlichung der UBSEin Zürcher Bürgerkomitee plant eine nationale Volksinitiative zur Teilverstaatlichung der UBS. Damit will es das Vertrauen von Kunden und Anlegern stärken.
Weiterlesen »
Nach dem Untergang der CS – Volksinitiative verlangt Verstaatlichung der UBSEin Bürgerkomitee aus Zürich fordert, dass der Bund bei der Grossbank die Aktienmehrheit übernimmt. Der frühere SP-Chef Peter Bodenmann zielt in die gleiche Richtung.
Weiterlesen »
Wegen Credit-Suisse-Übernahme – 100 Millionen Sonderbonus für die obersten UBS-ManagerDank der Zwangsfusion erleben die UBS-Aktien einen Höhenflug. Davon profitiert die oberste Führung. Total erleben die Mitarbeiter einen Vermögenszuwachs von 1,7 Milliarden Franken.
Weiterlesen »
UBS-Chef Sergio Ermotti gewinnt 26 Millionen Franken bei der Zwangsübernahme der Credit SuisseDie obersten Chefs der UBS haben seit Anfang des Monats Aktien im Wert von 16 Millionen Franken verkauft. Dies wurde von der Schweizer Börse ausgewiesen.
Weiterlesen »
Der Mann hinter der Bankeninitiative: Bernhard Schmidt fordert, dass der Bund Mehrheitsaktionär bei der UBS wirdEntweder wird Bernhard Schmidt grandios scheitern – oder er kommt gross heraus, wie Thomas Minder mit der Abzockerinitiative. Der Mann aus Dietikon ZH lanciert im Alleingang eine Bankeninitiative. «Das Volk muss jetzt die Zügel selbst in die Hand nehmen», sagt Schmidt. Nach dem Untergang der Credit Suisse habe die Politik keinen seriösen Plan, wie es weitergehen soll. «Vielmehr baut man auf Notrecht, produziert viel Zufälliges und Widersprüchliches. Alles wird beschönigt.» Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.
Weiterlesen »
Massiver Vermögensverlust bei Übernahme der Credit Suisse durch die UBSBei der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS kam es für verschiedene Investoren zu einer massiven Wertvernichtung. Insbesondere eine Kategorie von CS-Gläubigern erlitt wegen einer vom Bundesrat mit Notrecht verfügten Abschreibung von nachrangigen Obligationen – den sogenannten AT1-Anleihen – einen Vermögensverlust von 16 Milliarden Dollar.
Weiterlesen »