Bei der Banque Audi (Suisse) wurden schwere Verstösse gegen Geldwäschereiregeln durch die Finma aufgedeckt.
Die Finanzmarktaufsicht hat bei der zu einer libanesischen Bankengruppe gehörenden Banque Audi Verstösse gegen Geldwäschereiregeln festgestellt und sanktioniert. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZERfestgestellt. Die Behörde büsst das zu einer libanesischen Bankengruppe gehörende Institut und verlangt Korrekturen etwa im Geschäft mit politisch exponierten Kunden.
Die Banque Audi habe ihre Pflichten in der Geldwäschereiprävention verletzt und schwer gegen das Finanzmarktrecht verstossen, schreibt die Finma in einer Mitteilung vom Montag. Das habe man im Rahmen eines im Jahr 2022 gestarteten Enforcementverfahrens festgestellt.. Zudem werden Korrekturen am Geldwäscheabwehrdispositiv verlangt.
Da die mutmasslich für die Verletzungen von Aufsichtsrecht hauptsächlich verantwortlichen Personen die Bank und den Schweizer Finanzplatz verlassen haben, verzichtet die Finma indes auf Verfahren gegen natürliche Personen.
In dem nun abgeschlossenen Verfahren habe die Banque Audi kooperiert und Massnahmen zur Wiederherstellung des ordnungsgemässen Zustands ergriffen, hiess es weiter. Es seien mehrere Personen in Schlüsselpositionen ausgewechselt und die Ressourcen in der Compliance deutlich erhöht worden. Auch habe die Banque Audi einige Kundenbeziehungen vertieft abgeklärt und sich von Kunden getrennt, so die Mitteilung. Sie habe sich aber auch dazu entschieden, bestimmte risikoreiche Kundenbeziehungen weiterzuführen.
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