Finanzministerin zu CS-Rettung - Keller-Sutter: «Risiken für die Steuerzahler könnten weitergehen»

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Karin KellerSutter zur CS-Rettung: In der «Samstagsrundschau» erklärt die Finanzministerin, was noch auf die Steuerzahler zukommen könnte.

250 Milliarden Franken: Die Beträge, mit denen die Megafusion im Bankenwesen vom Bund gestützt wird, sprengen jedes Vorstellungsvermögen. Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ist die Empörung gross, dass der Staat mit astronomischen Summen für eine Grossbank bürgt, die sich selbst in den Abgrund manövriert hat.

Bei der CS schlummern toxische Altlasten, die mit grossem Risiko verbunden sind. Die ersten fünf Milliarden davon trägt die UBS als Käuferin. Für die nächsten neun Milliarden gibt der Staat – also die Allgemeinheit – eine Verlustgarantie. Doch wer kommt dafür auf, wenn das Ganze mehr kostet? «Darüber haben wir im Bundesrat noch nicht diskutiert», sagt die 59-jährige Magistratin.

In der «Samstagsrundschau» äusserte Keller-Sutter auch Kritik an der Führung der Credit Suisse, wie man sie bislang kaum in dieser Deutlichkeit vom Bundesrat gehört hat. «Die CS brachte das Land, den Bundesrat und alle Behörden in eine unmögliche Lage. Eine Lage, die wir am Schluss mit Notrecht stabilisieren mussten, um Schäden von der Volkswirtschaft abzuwenden.

Grundsätzlich sagt sie aber mit Blick auf die Boni-Frage: «Es ist eine Kann-Bestimmung im Gesetz und es ist die Frage, ob man das bei der UBS überhaupt machen will.» Die UBS sei ein Teil der Lösung gewesen und habe Verantwortung übernommen. Man müsse aufpassen, dass man nicht überschiesse – auch bei der Credit Suisse. «Dort haben wir die Vergütungen im oberen Kader stoppen können.

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