Keller-Sutter: «Der Bund hat keinen Franken ausgegeben» news nachrichten
Wie lässt sich sicherstellen, dass in 15 Jahren nicht noch einmal eine Bank gerettet werden muss?
Erst die UBS, jetzt die CS – welche politischen Schlüsse werden jetzt für die Zukunft gezogen? Das müsse man mit kühlem Kopf entscheiden, sagt Keller-Sutter. Das Gemeine sei schliesslich: Man ziehe Schlüsse aus einer Krise, passe an – «und dann kommt eine freche Krise daher, und die ist ganz anders». Für jeden Fall könne man kaum vorsorgen, so die Finanzministerin.
Sie habe das Finanzdepartement erst zwei Monate vor der Rettungsaktion übernommen, doch alle Zeichen hätten auf eine Krise hingedeutet. Wie sich das Wegbrechen des Marktvertrauens regulieren lassen könne, wisse sie heute nicht. Doch: «Anstand kann man nicht regulieren.» Damit äussert die Finanzministerin unverhohlen Kritik am Führungsstil der CS-Spitze.
Nichtsdestotrotz müssten nun politisch Konsequenzen aus der Notrettung gezogen werden. Der Bundesrat werde die Too-big-to-fail-Thematik in einem Bericht ausleuchten.Der Bund – und damit auch die Steuerzahlenden – sind damit aus dem Risiko entlassen, doppelt die Finanzministerin nach. Sie verteidigt ausserdem die Zwangsübernahme der CS durch die UBS: Jedes andere Szenario hätte auch Notrecht erforderlich gemacht.
Nun zeigt sich: Die UBS muss die zugesicherten Milliardenhilfen des Bundes nicht beanspruchen. Die Grossbank gab am Freitag bekannt,
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