Berns Stadtregierung setzt sich über Vorbehalte des Preisüberwachers hinweg und verteuert die Fernwärme. Immerhin: Sie dürfte konkurrenzfähig bleiben.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieBerner Haushalte, die mit Fernwärme heizen, bezahlen ab 1. Januar 2024 im Durchschnitt 15 Prozent mehr, wie der Berner Gemeinderat am Donnerstag mitteilte. Es ist bereits die zweite Tariferhöhung in diesem Jahr: Schon per 1. April 2023 hatte die Stadtregierung höhere Preise genehmigt.
So mahnte der Preisüberwacher, dass EWB für den Ausbau des Fernwärmenetzes mit zu hohen Zinsen und einer zu schnellen Abschreibung rechnete. Zur Erinnerung: EWB baut das Fernheiznetz in Bern-West und in der Länggasse massiv aus. Die Kosten von deutlich mehr als einer halben Milliarde Franken sind einer der Gründe für die Tariferhöhung. Ein weiterer sind höhere Preise für Holz als Energieträger.
Auch der hohe letztjährige Gewinn von EWB von fast 70 Millionen Franken ist für Nause kein Argument. Es handle sich dabei «nicht um einen Gewinn, der effektiv in die Kasse floss, sondern um einen reinen Buchgewinn».Für die Klimapolitik der Stadt dürfte vor allem die Frage relevant sein, ob die höheren Tarife Hauseigentümer davon abhalten könnten, ihre Liegenschaften neu an das Fernheiznetz anzuschliessen.
Nause sagt: «Wir bewegen uns von ausgesprochen günstigen Fernwärmetarifen zu solchen, die sich im schweizerischen Durchschnitt befinden.» Trotzdem bleibe das Interesse am Anschluss an die Fernwärme hoch. Dies auch, weil sie «ein Rundum-sorglos-Paket» sei, da Hausbesitzende nach dem Anschluss zum Beispiel weder Heizöl beschaffen noch Heizungen warten müssten.
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