Felssturz beim Martinsloch geschah bereits am 3. Oktober

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Grosser Felssturz beim Grossen Tschingelhorn

Vor allem Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Elm GL hätten festgestellt, dass der Berg plötzlich anders aussehe, erklärte Geologe Thomas Buckingham der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das tatsächliche Ausmass des Felsabbruchs ist noch nicht erfasst. Es dürften gemäss Buckingham «sicher mehr als 10'000 Kubikmeter» Gestein sowohl auf die Glarner als auch auf die Bündner Seite ins Tal gestürzt sein. Weitere Abbrüche möglichDas Martinsloch sei aufgrund des Felssturzes für Berggänger nicht mehr erreichbar, sagte Buckingham weiter. Ausserdem werde derzeit von Klettertouren und Wanderungen in der unmittelbaren Umgebung dringend abgeraten: Die Verantwortlichen rechnen mit weiteren Abbrüchen.

Der Bereich schräg über dem Martinsloch am Grossen Tschingelhorn ist für seine hohe Steinschlagaktivität bekannt. Immer wieder auftretende Erdbeben in der Region könnten zur Auflockerung der Gesteine beitragen. In den vergangenen Tagen wurden vom Schweizer Erdbebendienst jedoch keine Beben in der unmittelbaren Umgebung aufgezeichnet.

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