Der Fed-Chef erwartet zwei Zinssenkungen dieses Jahr. Die US-Notenbank will die Inflation zügeln und die Wirtschaft stützen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieUS-Notenbankchef Jerome Powell rechnet in diesem Jahr noch mit zwei weiteren Zinssenkungen um insgesamt 50 Basispunkte. «Wenn sich die Wirtschaft wie erwartet entwickelt, wird sich die Zinspolitik mit der Zeit in Richtung einer neutraleren Haltung bewegen», erklärte er am Montagabend auf einer Finanzkonferenz in Nashville im Bundesstaat Tennessee.
Die Fed hat unlängst die Zinswende vollzogen und den geldpolitischen Schlüsselsatz kräftig gesenkt – auf die neue Spanne von 4,75 bis 5,00%. Die Währungshüter haben weitere Schritte nach unten fest ins Auge gefasst. Laut ihrem jüngsten Zinsausblick könnte das geldpolitische Niveau noch dieses Jahr um einen halben Prozentpunkt sinken. Nach weiteren Senkungen dürfte der Leitzins dann 2026 in einer Spanne von 2,75 bis 3,00% landen.
Die Fed will einen Kurs fahren, mit dem die Inflation im Zaum gehalten und die Wirtschaft nicht abgewürgt wird. Die US-Währungshüter achten besonders auf die Preisentwicklung eines festen Warenkorbs, der auf die persönlichen Ausgaben der Konsumenten zugeschnitten ist. Dieser sogenannte PCE-Index legte im August zum Vorjahr um 2,2% zu und liegt damit nicht mehr weit vom Ziel der Fed von 2% entfernt.
Laut der Zentralbank signalisieren aktuelle Indikatoren, dass die Wirtschaft weiter in einem «soliden Tempo» wächst. Die Währungshüter gehen zurzeit davon aus, dass das BIP 2024 um 2,0% zulegt und dieses Wachstumstempo auch in den kommenden Jahren gehalten wird.
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