Die FDP wechselt ihre Position zum Thema Familiennachzug innerhalb kurzer Zeit und plädiert in einem Zeitraum von vier Wochen sowohl für als auch gegen das Recht auf Familiennachzug. Die Partei widerspricht sich selbst mit ihren Argumenten und steht so unter Kritik.
Am 5. August plädiert die FDP für die Einhaltung des internationalen Rechts beim Familiennachzug von vorläufig aufnehmenden Personen. Ende August stimmt die Partei jedoch gegen einen Familiennachzug und unterstützt SVP-Vorstösse, die ein solches Recht verbieten. Die Partei ist damit inkonsistent und ihre Positionen widersprechen sich selbst. Die FDP argumentiert mit hohen Hürden für den Familiennachzug , die nur für Familienmitglieder gelten, die nicht von Sozialhilfe abhängig sind.
Trotz der eigenen Aussagen, dass die Schweiz ihren internationalen Verpflichtungen nachkommen muss, stimmt die FDP nun einem Verbot des Familiennachzugs zu, welches gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstößt
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