Was für ein Desaster: Nachdem alle dachten, die Mitte habe die FDP überholt, muss der Bund nun die Zahlen korrigieren. Die Ergebnisse aus drei Kantonen wurden «drei- bis fünffach» berechnet. Die Medienkonferenz zum Nachlesen – und eine Einordnung.
Es ist ein kleiner Fehler mit grossen Konsequenzen: Die FDP liegt in der Wählergunst doch weiterhin vor der Mitte. Wie das Innendepartement am Mittwoch mitteilte, war die Berechnung der Parteistärke fehlerhaft. Der Bund hat am Mittwoch deshalb eine Medienkonferenz organisiert und über den Fehler informiert.Nach dem Zahlendebakel beim Bundesamt für Statistik müssen die Ergebnisse der Nationalratswahlen vom Sonntag neu eingeordnet werden.
Die FDP erleidet gemäss korrigiertem Resultat Verluste von 0.8 statt 0.7 Prozentpunkten und landet bei 14.3 Prozent Wähleranteil. Das ist zwar das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte der Partei. Die FDP kann sich über das korrigierte Wahlergebnis aber insofern freuen, als dass sie punkto Wähleranteilen den dritten Platz verteidigt und entgegen der fehlerhaften Zahlen vom Sonntagabend vor der Mitte landet.
Die Wählerverluste der GLP liegen nach dem korrigierten Wahlergebnis statt bei -0,6 nur noch bei -0,2 Prozentpunkten. Sie können mit einem Wähleranteil von 7,6 Prozent ihr Ergebnis von 2019 fast halten. Trotz minimalen Verlusten beim Wähleranteil verliert die GLP sechs Nationalratssitze und hält neu noch zehn Mandate.Die Fragerunde ist beendet, die Medienkonferenz auch. Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen einen schönen Nachmittag.
EDI-Vorsteher habe eine Administrativuntersuchung eingeleitet, bei der die Prozesse analysiert und verbessert werden sollen. Die jetzigen Zahlen seien mehrfach kontrolliert worden. Auf die kantonalen Wahlergebnisse, die Verteilung der Sitze und die gewählten Nationalrätinnen und Nationalräte habe die jetzige Korrektur keinen Einfluss.
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