Sportdirektor Daniel Stucki spricht vor dem Duell gegen Meister YB über die Entwicklung des FC Basel, über die Kaderplanung für die kommende Saison, Beanspruchung in seinem Job und die Probleme im Schweizer Nachwuchsfussball.
Sportdirektor Daniel Stucki spricht vor dem Duell gegen Meister YB über die Entwicklung des FC Basel, über die Kaderplanung für die kommende Saison, Beanspruchung in seinem Job und die Probleme im Schweizer Nachwuchsfussball.Weil wir zu Hause vor vielen Fans einen direkten Konkurrenten distanzieren können und weil FCB gegen YB von der Strahlkraft her in der Schweiz vermutlich nur noch von FCB gegen FCZ getoppt wird.
Sehr viel. Uns ist wichtig, dass die Spieler viel Spielzeit haben, weshalb das mit dem Lohn gekoppelt ist. Wenn jemand praktisch jedes Spiel macht, hat der aufnehmende Klub sogar noch die Chance, etwas rauszuholen oder auf null rauszukommen. Das ist eine Win-win-Situation. Für uns liegt der Fokus nicht auf dem Finanziellen, weil das oft junge Spieler sind, die im Lohngefüge niedrig angesiedelt sind. Trotzdem können wir nicht zehn Spieler in der Schweiz verleihen.
Roméo Beney hat bereits 19 Einsätze für die erste Mannschaft des FC Basel. Der grosse Durchbruch gelang allerdings noch nicht.Warum sind die Talente aus dem Nachwuchs, die schnell auch im Eins eine Rolle spielen, beim FCB seltener geworden? Unser Motto lautet: regional vor national vor international. Durch die geografische Lage ist das Einzugsgebiet des FC Basel aber zu zwei Dritteln das Ausland. Dazu konkurrieren wir im süddeutschen Raum mit dem SC Freiburg. Im Vergleich zum Beispiel zu YB ist unser Einzugsgebiet klein. Sie greifen auf 13 FE12-Teams zurück, neuerdings auch auf Solothurn. Wir haben «nur» Concordia und Old Boys, dazu kommt nun der FC Mulhouse.
Ich versuche alles und habe auch gute Unterstützung. Aber in Deutschland gibt es oft einen Sportdirektor und dazu noch einen technischen Direktor oder Sportchef. Auch bei YB ist Christoph Spycher operativ noch stark involviert. Ich bin überzeugt, dass das bei einem so grossen Verein wie dem FCB eine Person alleine nicht dauerhaft leisten kann. Noch einmal: Ich finde den Job und den FC Basel super, aber auch für mich steht die Familie an erster Stelle. Man weiss nie, was passiert.
Der FC Basel ist finanziell gesund, auch mit dem strukturellen Defizit. Wir haben keinen Mäzen mehr wie andere Klubs, wo teilweise Millionen eingeschüttet werden können und müssen. Es gehört zu meinem Job, das strukturelle Defizit mit Transfers zu decken. Aber wir sind auf dem Niveau, dass wir das auch nach einer sportlich schwachen Saison, wo wir nicht 50 Millionen mit Transfers einnehmen, gut erreichen können.
Um Meister Zu Werden» Sport (BZ)»
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