Als Teenager hatte er zu wenig zu essen. In seinen ersten Monaten in der Schweiz fühlte er sich wie in einem Albtraum gefangen. Heute ist der 21-Jährige der beste Stürmer des FC Basel.
Als Teenager hatte er zu wenig zu essen. In seinen ersten Monaten in der Schweiz fühlte er sich wie in einem Albtraum gefangen. Heute ist der 21-Jährige der beste Stürmer des FC Basel.«Alles, was ich anfing, schien schiefzugehen.» Thierno Barry über seine erste Zeit beim FC Basel.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
«Einen Albtraum» nennt er seine ersten Monate in Basel: «Alles, was ich anfing, schien schlecht zu enden.» Im Startspiel in St. Gallen sieht er Gelb-Rot. Im nächsten Einsatz gegen Kostanay trifft er mit seinem ersten Schuss. Danach aber verschuldet er zwei Elfmeter und wird wegen eines Handspiels auf der Torlinie direkt vom Platz gestellt. Basel verpasst in der Folge die Conference League.
Als er Anfang Dezember gegen die Grasshoppers eine Chance vergibt, kommen ihm nach dem Schlusspfiff noch auf dem Feld die Tränen: «Da bin ich innerlich zusammengebrochen. Es war einfach alles zu viel.»Foto: Claudio Thoma Seither rennt Barry. Er rennt für seine Eltern, die das wenige, das sie haben, für den Start seiner Fussballerkarriere aufwerfen. Er rennt für seine Schwestern, die sich dank seinem heutigen Lohn endlich Ferien leisten können. Und er rennt für Youssef Sif, der ihn in seiner schwierigen Lebensphase gefördert hat.
In Herrn Sifs U-19 aber ist auch der Fussball ein Ort, an dem es Widerstände gibt. «Ich war einer seiner besten Spieler», sagt Barry, «doch er hat mich nie so behandelt. Er hat mich härter arbeiten lassen als die anderen. Damit ich vorbereitet bin, wenn es einmal nicht so gut läuft.»Immer rennen und stets hart an sich arbeiten. An diese zwei Grundsätze klammert sich Barry also, als in Basel alles den Bach runterzugehen droht.
Von da an geht es steil aufwärts. In den letzten 15 Spielen hat er 11 Tore erzielt und zwei Assists gegeben. Und während sich andere darob die Augen reiben, sieht Barry darin eine gewisse Logik. Er ist nie in eine grosse Nachwuchs-Akademie gegangen. «Ich bin noch ungeschliffen», sagt er über sich selber, «und in Basel hat man zu Beginn meine Defizite im Grossformat gesehen.
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