Habt ihr das gewusst? Im Schnitt kaufen sich Menschen in der Schweiz pro Jahr etwa 60 Kleidungsstücke, sagt der Bund. Wenn die Kleider einmal durch sind, sollten sie recycelt werden.
60 Kleidungsstücke kaufen die Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr, so die Zahlen des Bundes: Also mehr als eines pro Woche. Vieles davon landet in der Kleidersammlung – obwohl es nicht mehr verwendet werden kann.
02:40 Video Archiv: Müllberge von Altkleidern landen auf Ghanas Stränden Aus Tagesschau vom 29.12.2021. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden. Damit sich das ändert, soll es in der Schweiz künftig eine Recycling-Abgabe auf Kleider geben. Das berichtet die «Sonntagszeitung». Die Rede ist von 3 bis 7 Rappen pro T-Shirt. Damit sollen neu auch Textilien gesammelt werden, die nicht in den Second-Hand-Markt gelangen.
Bessere Resultate lassen sich durch chemisches Recycling erzielen. Diese Methode stecke aber noch in den Kinderschuhen, so die Expertin. Die Einsatzmöglichkeiten seien beschränkt und der Energieverbrauch noch sehr hoch. In St. Margrethen plant Teltex eine neue Anlage für chemisches Recycling. Es solle die grösste ihrer Art in der Schweiz werden, wie die Firma bekannt gegeben hat. Kleider, die bisher verbrannt wurden, sollen so wiederverwendet werden können.
Es gehe dabei nicht darum, das Kaufverhalten der Menschen zu ändern, sagt Nina Bachmann vom Branchenverband Swiss Textiles. Wenn das das Ziel wäre, müssten die Beträge viel höher sein. «Der Beitrag dient dazu, die Verwertung, Sammlung und Sortierung sicherzustellen.» Künftig sollten auch Stoffe in Kreisläufe zurückgeführt und rezykliert werden können, bei denen dies bisher nicht der Fall war.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Wegen Fast Fashion: Diese Kleidermarken wollen eine RecyclingabgabeWie bei PET-Flaschen und Elektrogeräten: Bald zahlen wir beim Kauf von T-Shirts, Jacken und Hosen einen Entsorgungsbeitrag. Was steckt dahinter?
Weiterlesen »
Ghana: Abfallberge wegen Fast FashionIveth trägt orange Gummihandschuhe, Schweiss läuft ihr über die Stirn. Gereizt säubert sie am Rising Phoenix Beach in Accra, der Hauptstadt von Ghana, den Strand von Secondhandkleidern. «Afrika ist ein Kontinent, keine Müllhalde. Das muss aufhören!», sagt sie.
Weiterlesen »
Ghana: Abfallberge wegen Fast FashionIveth trägt orange Gummihandschuhe, Schweiss läuft ihr über die Stirn. Gereizt säubert sie am Rising Phoenix Beach in Accra, der Hauptstadt von Ghana, den Strand von Secondhandkleidern. «Afrika ist ein Kontinent, keine Müllhalde. Das muss aufhören!», sagt sie.
Weiterlesen »
Nikin wagt die Kreislaufwirtschaft und kauft Kleider wieder abNach ihrem Aufforstungsprojekt versucht sich Nikin mit der Kreislaufwirtschaft. Neu sollen gebrauchte Kleider zurückgekauft und recyclet werden.
Weiterlesen »
«Sie haben unseren Whisky getrunken und Kleider mitgenommen»In Rorschach wurde am Wochenende in mehrere Boote eingebrochen. Betroffen ist der Jachtclub-Präsident Sepp Müller. Wie er erzählt, haben sich solche Vorfälle in den letzten Wochen gehäuft.
Weiterlesen »
Viele Schweizer wollen keine teuren Kleider mehrDie Aktienkurse von Luxusunternehmen brechen ein. Sorgen in China sind Hauptursache. Es wird aber auch eine gewisse Luxusmüdigkeit festgestellt.
Weiterlesen »