Stern-Reporter Gerd Heidemann, bekannt durch den Hitler-Tagebücher-Skandal, stirbt mit 93 Jahren.
« Stern »-Reporter Gerd Heidemann präsentierte 1983 auf einer Pressekonferenz des Hamburger Magazins « Stern » die angeblichen Hitler -Tagebücher. - Chris Pohlert/dpa
Der «Stern»-Reporter Gerd Heidemann galt als gewissenhafter Rechercheur. Doch heute ist sein Name vor allem mit einem der grössten Medienskandale Deutschlands verbunden. Nachdem sich dieNun ist Heidemann im Alter von 93 Jahren in einem Spital in Hamburg gestorben. Dies sagte seine Lebensgefährtin der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Drei Tage später präsentierte die Chefredaktion die vermeintlichen Tagebücher, aufgespürt von Reporter Gerd Heidemann. Nun müsse «die Biografie des Diktators und mit ihr die Geschichte des NS-Staates in grossen Teilen neu geschrieben werden», hiess es.
Den Eintragungen nach waren Hitler auch die Willkürakte gegen Juden zu weit gegangen. Ausserdem zeigten sie das Bild eines «menschlichen» Hitlers, der sich unter anderem um die Gesundheit seiner Geliebten Eva Braun sorgte. Namhafte deutsche Professoren wie Werner Maser, Karl Dietrich Bracher, Martin Broszat und Eberhard Jaeckel waren skeptisch und bezweifelten die Echtheit der Notizen. Die britischen Historiker Hugh Trevor-Roper und David Irving nannten das Material eine Fälschung.Eine Untersuchung durch das Bundesarchiv in Koblenz entlarvte die «historische Sensation» letztendlich als Produkt einer Fälscher-Werkstatt.
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