Auswärtsschwäche, «Winterthur-Fluch», viele Verletzte: Der FC St.Gallen muss am Sonntag auf der Schützenwiese gleich mehrere Widerstände überwinden. Weiterhin im Aufwind ist dafür Abwehrchef Albert Vallci, der vor Selbstvertrauen strotzt und auf den ersten Auswärtssieg der Saison hofft.
Wenn der FC St.Gallen am Sonntag ab 14.15 Uhr bei Winterthur antritt, versucht er gleich zwei Dinge abzustreifen. Einerseits die Auswärtsschwäche: Der letzte Meisterschaftssieg auf fremdem Terrain gelang im Februar beim 4:0 in Sitten. Anderseits ist da auch der «Winterthur-Fluch». Die Ostschweizer verloren vergangene Saison gleich drei Partien gegen den damaligen Aufsteiger.
Diesmal ist die Ausgangslage in doppelter Hinsicht eine andere. Einerseits «ist die Winterthurer Mannschaft nicht mit jener von vergangener Saison zu vergleichen», wie Abwehrspieler Albert Vallci am Freitag an der Medienkonferenz richtig festhielt. Winterthur spielt mit mehr Risiko, kein Team erlebte in dieser Saison torreichere Spiele. Anderseits ist da die lange St. Galler Absenzenliste.Lukas Görtler kann sein Comeback nach seiner Fussoperation noch nicht geben.
Für den schweren Gang nach Winterthur kann der FC St.Gallen auf die gute Verfassung von Vallci zählen. Vergangene Saison noch war der Österreicher, aus einer Verletzung kommend, nicht regelmässig im Einsatz gestanden. Nun hat er sich zum Abwehrchef entwickelt, der auch in der Offensive mit drei Toren half. «Eine schöne Momentaufnahme», sagt der 28-Jährige, der 2022 von Salzburg zu den Ostschweizern stiess.
Führt seine Formkurve am Ende schon bald ins österreichische Nationalteam, das sich bereits für die EM qualifiziert hat? Während seiner Zeit bei RB Salzburg war Vallci einst im Aufgebot gestanden. «Das ist derzeit wohl kein Thema», sagt er schmunzelnd. Ein Anruf von Ralf Rangnick sei jedenfalls ausgeblieben. «Aber im Fussball kommt eh alles, wie’s kommen muss», sagt Vallci. Das habe ihn auch seine Verletzung gelehrt.
Nach neun Monaten aufwendiger Totalsanierung geht das traditionsreiche Restaurant Seeger am Oberen Graben in St.Gallen am Montag wieder auf: auf drei Etagen, mit drei Fumoirs – heller als zuvor.Copyright © St.Galler Tagblatt. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von St.Galler Tagblatt ist nicht gestattet.
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