Mark Zuckerberg entscheidet sich für eine radikale Veränderung bei Facebook und beendet die Faktenüberprüfung. Dieser Schritt wird als Chance für journalistische Medien gesehen, die durch Qualität und Transparenz überzeugen.
Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook , vollzieht eine Kehrtwende und schafft die Faktenüberprüfung ab. Was immer seine Motive sind: Der Entscheid ist richtig. Ein Kommentar. Geht es Facebook -Gründer Mark Zuckerberg wirklich um Meinungsfreiheit ? Oder doch eher ums Geschäft und darum, sich mit Donald Trump gut zu stellen? Wie auch immer: Der Entscheid ist richtig, bei Facebook in den USA auf die Faktenüberprüfung zu verzichten.
Die soziale Plattform gaukelte bislang eine Seriosität vor, die sie nie hatte. Sie tat so, als würde sie Fake News, Verschwörungstheorien und Hassrede eliminieren oder zumindest kennzeichnen. Das hat aber nicht funktioniert, und vermeintliche Faktenchecker erwiesen sich allzu oft als politisch motivierte Zensoren. Nun entstellt sich Facebook zur Kenntlichkeit, nachdem dies X – im Besitz von Elon Musk – bereits früher getan hat. Sie entlarven sich als das, was sie sind: Plakatsäulen, auf denen alles Mögliche draufgeklebt und hingekritzelt wird, Wahres und Unwahres, Schönes und Hässliches. Dafür gibt es ein Bedürfnis. Nichts dagegen! Für die journalistischen Medien ist die Neuausrichtung von Facebook und X eine Chance. Ihre Unverzichtbarkeit tritt wieder klarer zu Tage. Sie werden von Profis gemacht, die nicht anonym, sondern greifbar sind; gerade im Regionaljournalismus kennt man sie oft. Sie sind der Wahrhaftigkeit verpflichtet, arbeiten nach qualitativen und ethischen Standards. Passieren Fehler, werden sie korrigiert, und es gibt die Möglichkeit, rechtlich gegen das Medium vorzugehen. Journalistische Medien sind weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber dass sie dereinst von Facebook & Co. überflüssig gemacht werden, erweist sich definitiv als Illusion. Autokraten von Russlands Putin bis zu Venezuelas Maduro tun alles, um die westlichen Gesellschaften zu spalten und die Demokratien zu unterminieren. Unabhängige Medien garantieren diese. Sie sind wichtiger denn j
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