Auch wenn es im laufenden Jahr weniger Schäden in der Schweizer Landwirtschaft gibt, fordern die zunehmenden Wetterextreme die Agrarversicherer heraus. Die Risikostreuung wird immer wichtiger. Mit klimaresilienten Produktionssystemen sollen die Worst-Case-Szenarien verhindert werden.
Hagelschäden machen weiterhin den grössten Anteil der Schäden aus. Schweizer Hagel geht aber von einem stabilen Hagelrisiko aus.
«Der Klimawandel hat viele Gesichter. Es ist nicht einfach ein Trend, der auf die Landwirtschaft zukommt», sagt Bettina Koster, Leiterin Nachhaltigkeit bei der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft . Es sei wichtig, dass sich die Landwirtschaft global den sich veränderten Bedingungen anpasse. Aber nicht überall auf der Welt ist die Anpassungskapazität gleich hoch.
Koster weist zudem darauf hin, dass Versicherungen grundsätzlich dafür vorgesehen seien, das Risiko von zufälligen Einzelereignissen abzudecken. «Wiederholen sich Klimarisiken in regelmässigen Abständen, handelt es nicht mehr um eine Zufallsereignis, sondern um eine neue Normalität», sagt sie.Die schlimmsten Szenarien für die Schweizer Landwirtschaft zu verhindern, sei das Ziel der Schweizer Hagel, betont Adrian Aebi.
Grösster Schadenblock bleibt mit 70% der Schadensumme weiterhin der Hagel. Die Trockenheitsschäden liegen bei rund 19%, die Sturmschäden bei 9%.Herzlichen Dank für Ihr Feedback! Damit helfen Sie uns, unsere Dienstleistungen zu verbessern.
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