Alain Blumer, ein erfahrener Taucher und Tüftler, sieht die Erfolgsaussichten für den dritten Versuch der Bergung des Dampfschiffs «Säntis» aus dem Bodensee als durchaus positiv an.
Der Taucher und Tüftler Alain Blumer hat schon mehrere Schiffe geborgen, unter anderem ein 80 Tonnen schweres Kiesschiff aus dem Walensee. Den dritten Versuch der Bergung des Dampfschiffs « Säntis » aus dem Bodensee hält er für erfolgversprechend, trotzdem sieht er das Projekt kritisch.Eigentlich müssten ihm schon längst Schwimmhäute gewachsen sein: Seit über 40 Jahren taucht Alain Blumer immer wieder unter Wasser, um Schiffe zu bergen oder Baggerarbeiten zu erledigen.
In Greppen am Vierwaldstättersee führt er die Wasserbau Plus GmbH. 2006 hat Blumer das 80 Tonnen schwere Kiesschiff «Brisi» aus dem Walensee geholt. Das Lastenschiff war im April desselben Jahres wegen eines Lecks auf 130 Meter Tiefe gesunken. Zwei Monate später holte der Tüftler das Schiff zurück an die Oberfläche, drei Monate danach war die «Brisi» wieder fahrtüchtig. Ein ähnliches Vorhaben treibt der Romanshorner Silvan Paganini mit seinem Schiffsbergeverein voran. Er will das 1933 versenkte Dampfschiff «Säntis» aus dem Bodensee bergen. Zwei Anläufe scheiterten im vergangenen Mai, nun läuft ein Crowdfunding für einen dritten Versuch. Blumer hat das Projekt in den Medien verfolgt und schätzt die Erfolgschancen für einen dritten Anlauf ein. Sie haben Erfahrung im Bergen von Schiffen. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass die Bergung der «Säntis» im dritten Anlauf klappt?Dieses Mal ist eine andere Methode vorgesehen: Gemäss Paganini ist geplant, die ausgemusterte Motorfähre Euregia mit hydraulischen Litzenhebern auszustatten und das Dampfschiff so an die Oberfläche zu bringen. Das sollte funktionieren, vor allem, wenn sie die Fähre brauchen können. Mit den Litzenhebern kann das Schiff langsam angehoben werden. Da ist kein Luftdruck im Spiel, das ist gu
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