Nicolas Sarkozy, ehemaliger Präsident Frankreichs, muss erstmals in der Geschichte des Landes als Ex-Staatsoberhaupt elektronische Fussfesseln tragen. Das höchste Gericht bestätigte ein Urteil wegen Korruption und unlauterer Einflussnahme. Weitere Prozesse erwartet Sarkozy im kommenden Jahr.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieErstmals muss ein französischer Ex-Präsident elektronische Fussfesseln tragen. Und das ist nicht alles: Sarkozy erwartet nun der Prozess aller Prozesse.Er hält sich für einen Verfolgten: Nicolas Sarkozy , Frankreich s Präsident von 2007 bis 2012. Er ist jetzt 69 Jahre alt., auch das ist neu.
Nun hat das oberste Gericht, der Kassationshof, ein Urteil gegen Nicolas Sarkozy bestätigt, das zu einer weiteren Premiere führen wird: Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes wird ein ehemaliger Präsident der Republik eine elektronische Fussfessel tragen müssen. Als halb freier Häftling. Ein Jahr lang. Sarkozy, Präsident von 2007 bis 2012, inzwischen 69 Jahre alt, ist in der sogenannten Affaire Bismuth in letzter Instanz wegen Korruption und unlauterer Einflussnahme zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Zwei davon sind auf Bewährung, eines eben mit elektronischen Fussfesseln. In den nächsten Wochen wird man ihn aufbieten, dann soll er erfahren, wie sein Alltag in Zukunft mit dieser Einschränkung praktisch aussieht., die um den konservativen Politiker kreisen, zwei weitere Verfahren folgen im kommenden Jahr. Der Fall begann 2014, als die Ermittler des «Parquet national financier», eines Pools von Finanzstaatsanwälten, Sarkozys Telefongespräche anzapften und herausfanden, dass er und sein langjähriger Anwalt Thierry Herzog über zwei Handys kommunizierten, die auf den Namen «Paul Bismuth» lauteten. Die Fahnder hörten mit, wie die zwei versuchten, über einen Richter des Kassationshofs an Informationen über laufende Untersuchungen gegen Sarkozy zu kommen. Dem Richter wurde für seine Dienste als Maulwurf ein prestigereicher Altersposten in Monaco versprochen. Alle drei sind zu der gleichen Strafe verurteilt worden.Sarkozy hat die Vorwürfe immer bestritte
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