Justizminister Beat Jans ernennt Eva Wildi-Cortés, die bisherige Nummer zwei, zur neuen Chefin des Bundesamts für Polizei (Fedpol).
An erster Stelle nennt Wildi-Cortés die Kooperation: «Niemand hat allein genügend Ressourcen.» Es sei wichtig, dass die Polizei die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt habe. Schliesslich steht die Priorisierung unter dem Spardruck. Dafür müssten allenfalls Strukturen angepasst werden.Laut Beat Jans haben sich 30 Personen für den Spitzenposten beworben. Darunter nur drei Frauen: «Ich bin froh, dass wir eine Frau gefunden haben.
«Ich arbeite seit 20 Jahren in der Sicherheitslandschaft und beim Fedpol», sagt Wildi-Cortés. Sie kenne die Facetten der Polizeiarbeit gut. «Als Direktorin wird es meine Aufgabe sein, strategische Fragen zu beantworten und zwei managen.»Diese Frage beantworte er gerne, sagt Bundesrat Beat Jans. Es sei die Realität, dass das Fedpol mit den 136 Vollzeit-Stellen auskommen müsse.
«Zum Schluss einen besonders herzlichen Gruss an die Mitarbeitenden des Fedpol. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit euch», sagt die 49-Jährige.Die Schweiz sei mit verschiedenen Bedrohungen konfrontiert. Fedpol steht laut Bundesrat Beat vor grossen Herausforderungen. Darunter die organisierte Kriminalität. So operiere die Mafia auch von der Schweiz aus. Auch terroristische Bedrohungen hätten sich akzentuiert.
Wildi-Cortés arbeitet seit über 20 Jahren beim Fedpol. Sie ist stellvertretende Direktorin und Leiterin des Bereichs Ressourcenmanagement und Strategie. Sie erfülle das Anforderungsprofil vollumfänglich, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung.
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