Forscher der ETH Zürich haben eine innovative Methode entwickelt, um die gefährliche Chemikalie PFOS aus dem Wasser zu entfernen. Die Piezokatalyse ermöglicht den Abbau der schädlichen Substanz und könnte eine effektive Alternative zu bestehenden Verfahren darstellen.
Die «ewigen» Chemikalien PFAS belasten Böden, Mensch und Tier – nun hat die ETH Zürich eine Abbaumethode entwickelt
Ein Forschungsteam um Salvador Pané i Vidal, Professor am Institut für Robotik und Intelligente Systeme, setzten dafür erstmals die Piezokatalyse ein. Damit werden die PFOS-Moleküle aufgebrochen, damit sie im Wasser abgebaut werden können. Piezo bezieht sich auf die Piezoelektrizität, auf eine elektrische Spannung, die bei mechanischer Verformung entsteht. Katalyse meint die Beschleunigung einer chemischen Reaktion durch geeignete Substanzen.
Die bisherigen Möglichkeiten zum Abbau von PFAS haben viele Nachteile. «Eine Methode ist die thermische Zersetzung, die mit über 1000 Grad Celsius sehr energieintensiv ist», sagt Veciana. PFAS können auch durch Photokatalyse abgebaut werden. Das ist ein ähnlicher Prozess wie die Piezokatalyse, aber statt mechanischer Energie wird Licht zur Aktivierung des Katalysators verwendet. Das Hauptproblem dieser Methode: In der Praxis geht es darum, Abwasser zu behandeln.
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