Hans Rüssli berichtet in seiner Kolumne von den Lebensmitteln und Mahlzeiten seiner Jugend.
Unsere Familie: die Mutter, meine Schwestern Margrit, Agatha, Knecht Karl, ich, mein Vater mit meinem Bruder Alois . Als Bauernbub ass ich lokal und regional produziertes Essen und ausschliesslich saisonal. Käse, Butter, Joghurt, Rahm wurden in der lokalen Käserei Elbach in der Gemeinde Luthern LU produziert und von dort bezogen. Denn die Genossenschafter waren verpflichtet, zwei Prozent ihres Milchgeldes in Form von Milchprodukten zu beziehen.
Zum Kochen und Backen verkaufte der Käser eingesottene Butter in 5-kg-Kesseln und gewöhnliche Butter in 500-Gramm-Mödeli, für den Rahm nahm man ein verzinktes Kesseli mit in die Käserei und liess einen oder zwei Liter Rahm einfüllen. Milch brachte mein Vater am Morgen direkt aus dem Stall in der Kanne in die Küche, meistens drei bis fünf Liter.
Aus dem Eberfleisch liess meine Mutter vom lokalen Metzger Salami produzieren, diese waren von uns Kindern begehrt und Besucher lobten sie ausführlich. Rindfleisch kam als sogenanntes «Versicherungsfleisch» auf den Tisch, sehr oft als Suppenfleisch. Alle Bauern der Gemeinde waren damals Genossenschafter der örtlichen Viehversicherung.
Bei den Schweineschlachtungen ass man am Schlachttag Blut- und Leberwürste, so viel man wollte. Bei den Rindviehschlachtungen ass man frische Rinds- oder Kalbsleber zusammen mit Rösti zum Znacht. Zum Znüni und zum Zvieri standen geräucherter Schweinespeck und Schinken, dazu Emmentaler Käse, Brot und als Getränk Milchkaffee auf dem Tisch.
Franziska Steiner-Kaufmann hofft auf ein Ja zur BVG-Reform. Diese bringe den Frauen gerade in der Landwirtschaft bringt hier entscheidende Verbesserungen.Das Ende der Schulzeit wird in Übersee mit einem grossen Fest gefeiert. Dafür machen sich die jungen Leute richtig schick. Das war in den 1970er-Jahren nicht anders.Vor 100 Jahren waren Josef Mariä Kälin und seine Berufsgenossen geschätzte Besucher auf den Bauernhöfen.
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