Am Freitagvormittag hat Markus Schefer die Ergebnisse der externen Untersuchung der Missstände bei der Kantonspolizei Basel-Stadt vorgestellt. Sie sind ernüchternd.
Am Freitagvormittag hat Markus Schefer die Ergebnisse der externen Untersuchung der Missstände bei der Kantonspolizei Basel-Stadt vorgestellt. Sie sind ernüchternd.Der Untersuchungsbericht spricht eine deutliche Sprache. Es «brodle» in verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei Basel-Stadt und die Stimmung sei in zahlreichen Einheiten der Polizei schlecht, heisst es darin.
Gerügt werde unter anderem die schlechte Planung und die mangelnde Sorgfalt wie auch Verbindlichkeit des Kommandanten. Aber auch die Polizei wird scharf kritisiert. So steht im Bericht: «Fast alle Befragten praktisch aller Hierarchiestufen waren sich darin einig, dass der Polizeileitung seitens der Mitarbeitenden der Kantonspolizei kein Vertrauen entgegengebracht wird.» Und dass die Polizeileitung bei den Mitarbeitenden über keine Glaubwürdigkeit verfüge.
Hier streicht er besonders den Umgang mit Frauen in den meist männerdominierten Polizeikorps hervor. Frauen seien in den operativ tätigen Einheiten als Ressortleitung geradezu eine Rarität. In der Polizeileitung seien laut Bericht nur zwei von acht Mitgliedern Frauen. Es scheine, dass zahlreiche Polizistinnen eine innere Anpassungsleistung erbringen müssten, um «im eher kruden Arbeitsklima bestehen zu können».
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