AlainBerset sieht die demokratischen Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit auf der ganzen Welt aufgrund der wachsenden Ungleichheit in Gefahr. Dies brachte der Schweizer Bundespräsident zur Eröffnung des 53. Weltwirtschaftsforums (WEF) zum Ausdruck.
Der Krieg sei ein brutaler Angriff auf ein friedliches Land, sagte Berset im Kongresszentrum in Davos vor der versammelten globalen Polit- und Wirtschaftselite und in Anwesenheit der ukrainischen First Lady Olena Selenska.
Ukrainische First Lady weibelt für mehr Hilfe Box aufklappen Box zuklappen Die ukrainische Präsidentengattin Olena Selenska redete am WEF der globalen Wirtschafts- und Politikelite ins Gewissen. Sie kritisierte, dass viele einflussreiche Frauen und Männer in Davos seien, die aber längst nicht alle ihren Einfluss für das Gute nutzen würden.
Laut Sebastian Ramspeck, internationaler Korrespondent bei SRF, meint sie damit, «dass die Staaten des Westens und auch die anderen Staaten noch mehr tun sollten für die Ukraine, zumal die Ukraine mit ihrem Krieg gegen Russland an einem kritischen Punkt angelangt ist».Fehlende soziale GerechtigkeitDaneben kritisierte Berset, dass bisher zu wenig über die soziale Gerechtigkeit nachgedacht worden sei – auch am WEF. Die weltweite Ungleichheit sei gewachsen, sagte er.
Der Bundespräsident forderte ein Umdenken und «eine aktive globale Partnerschaft», die Menschenrechte und Demokratie stärke und auch «wirtschaftliche Chancen und Innovation fördert». So sei etwa bei der Verteilung der Impfstoffe wenig von dieser Partnerschaft zu spüren gewesen, sagte er.
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