Der Künstler und Naturmensch Martin Josef Manser hat in St.Gallen Spuren hinterlassen. Er konnte nicht nur bei jeder Wetterlage ein Feuer entfachen – er begeisterte seine Mitmenschen regelmässig mit seiner unkonventionellen Kreativität. Im Mai ist er im Alter von 61 Jahren gestorben.
Der Künstler und Naturmensch Martin Josef Manser hat in St.Gallen Spuren hinterlassen. Er konnte nicht nur bei jeder Wetterlage ein Feuer entfachen – er begeisterte seine Mitmenschen regelmässig mit seiner unkonventionellen Kreativität. Im Mai ist er im Alter von 61 Jahren gestorben.Martin Josef Manser war sein Leben lang auf der Suche: nach Spiritualität, mit Hoffnung auf Rettung und Erlösung. Zuerst hingebungsvoll in der katholischen Kirche, mit der er aufwuchs.
Die Naturverbundenheit liess Martin schon früh in seinen Beruf als Sozialpädagoge einfliessen, den er nach seiner Arbeit als Pöstler erlernte. Die Kombination lebte er in der Wildnisschule von Plano Alto, aber auch bei den vielen Begleitungen von Jugendlichen und Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Tiefs und Hochs im Leben kannte er selber zu gut, musste immer wieder kämpfen, hatte dadurch Verständnis und Mitgefühl.
Kreativität begleitete ihn und sein facettenreiches Wesen. Mit einfachsten Mitteln setzte er Ideen um. Eine Konservendose wurde zur Pfanne über dem Feuer. Er verzierte und bereicherte Essen mit Blüten und Kräutern, machte Kunst aus Wurzeln oder Abfallgranulat vom roten Stadtlounge-Teppich. Mehrfach stellte er seine Kunst aus. Singen in Chören gehörte ebenso zu seiner Kunst wie bildnerisches Gestalten, Wortspielereien oder die Gestaltung seines Gartens.
Am Donnerstag, 13. Juni, wird um 19.30 Uhr am Feuer vor der Kirche Halden von Martin Josef Manser Abschied genommen.Bürgenstock-Konferenz: Wie sie der Bundesrat einfädelte – und wer im Notfall den Abschussbefehl erteilt
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