Noch nie wurden in der Schweiz so viele Erdbeben registriert wie im vergangenen Jahr. Eine Ursache für die Häufung könnten die starken Niederschläge im Frühsommer gewesen sein.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieNeuer Erdbebenrekord in der Schweiz– liegts am Wetter?
Intensive Niederschläge und Gletscherschmelze könnten laut Experten die Erdbebenhäufigkeit beeinflusst haben. Wie gut ein Erdbeben an der Oberfläche wahrgenommen wird, hängt aber nicht nur von der Magnitude ab, sondern auch von der Beschaffenheit des Untergrunds und der Tiefe des Epizentrums. Wenn nun viel Wasser in diese Räume einsickert, erhöht dies den sogenannten Porendruck auf das Gestein. Das wiederum verringert die Reibung zwischen den Gesteinsschichten. Eine zuvor blockierte Störung im Untergrund kann dann plötzlich rutschen. «Das führt zu einem Erdbeben», sagt Michèle Marti.Die wissenschaftlichen Abklärungen rund um die mögliche Rolle des Regen- oder Schmelzwassers sind gemäss Marti nach wie vor im Gange.
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