Der geplante Roadtrip wurde zur Rettungsaktion: Jessica Matzig und Konrad Ilg wollten Marokko bereisen, nun verarzten sie Erdbebenopfer im Atlasgebirge.
Brüche, offene Wunden und Kopfverletzungen
«Auf dem Weg mussten wir ein paar Mal leer schlucken», erzählt Matzig. «Überall lag Geröll, wir wussten nicht, ob noch ein Nachbeben kommt – es war schon ziemlich ‹scary›.» Im Dorf Ouirgane im Atlasgebirge angekommen, rund 30 Kilometer vom Epizentrum entfernt, sei ihnen das Ausmass des Erdbebens erst recht bewusst geworden: «Die Menschen hatten Brüche, offene Wunden, schwere Kopfverletzungen und waren total traumatisiert», erzählt Matzig.
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