Basler Fotograf Gilbert Mayer verwendet historische Technik, um die Marionetten des Basler Marionettentheaters in einem neuen Bildband zum Leben zu erwecken.
Er lässt die Puppen sprechen: Gilbert Mayer rückt die «Charakterköpfe» des Basler Marionettentheaters ins rechte Licht
Die Figuren seien alle «unglaublich ausdrucksstark», schwärmt Gilbert Mayer. «Die Lebenserfahrungen der Puppenmacherinnen und Puppenmacher haben sich in sie eingeschrieben. So entstehen Objekte, die das Leben selbst darstellen.»Lebendig wirken die Bilder auch wegen des ungewöhnlichen Verfahrens, auf das sich Mayer stützte: die um 1850 erfundene Kollodium-Nassplatten-Technologie.
Denn der Aufwand für die Aufnahmen war wesentlich grösser: «Pro Tag konnte ich fünf Figuren fotografieren, wobei ich etwa zwei Stunden pro Puppe benötigte». Insgesamt arbeitete der Künstler also gut einen ganzen Monat an dem Band. Nach einiger Zeit lieferte ihm das BMT die Figuren nach Hause, damit er seine Fotos nicht mehr eigens in einer im Zehntenkeller aufgebauten Dunkelkammer entwickeln musste.
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