Elon Musk, der reichste Mann der Welt, hat durch den Abbruch eines Überbrückungsbudgets kurz vor Weihnachten in Washington zu einem möglichen Shutdown geführt. Musk torpedierte die Budgetpläne der Republikaner online, was zu einer heftigen Reaktion führte.
Kurz vor Beginn der Präsidentschaft von Donald Trump streiten sich Republikaner und Demokraten in Washington wieder einmal um den Staatshaushalt . Eine zentrale Rolle spielt dieses Mal der Tech-Unternehmer Elon Musk – mit offenem Ausgang. Elon Musk während des Präsidentschaftswahlkampfes 2024. Der Tech-Unternehmer unterstützte den Republikaner Donald Trump mit Spenden von mehr als 250 Millionen Dollar.
In Washington kursiert seit Mittwoch ein neuer Spitzname für den reichsten Mann der Welt: Präsident Musk. Denn quasi im Alleingang gelang es Elon Musk diese Woche, den Politbetrieb in der amerikanischen Hauptstadt in den Krisenmodus zu stürzen. Weil er ein Überbrückungsbudget torpedierte, das von Republikanern und Demokraten in Repräsentantenhaus und Senat zusammengezimmert wurde, droht nun kurz vor Weihnachten ein «Shutdown», die Zwangsschliessung der amerikanischen Amtsstuben. Die entsprechende Frist läuft am Freitag um Mitternacht (Lokalzeit) ab. Musk, geboren in Südafrika, ist natürlich nicht Präsident. Bis am 20. Januar wohnt noch der Demokrat Joe Biden im Weissen Haus, dann zieht der Republikaner Donald Trump in die Residenz des Präsidenten in Washington ein. Letzterer hat Musk damit beauftragt, den tiefroten Staatshaushalt zu sanieren. Und weil der hyperaktive Multimilliardär nicht warten will, arbeitet Musk (zusammen mit dem Unternehmer Vivek Ramaswamy) anscheinend bereits auf Hochtouren.Allein: Dieser Aktivismus wirkt nicht sehr koordiniert und scheint weder mit den Republikanern im Kongress noch mit dem künftigen Präsidenten abgesprochen zu sein. So überraschte Musk in der Nacht auf Mittwoch seine Parteifreunde, als er begann, die Budgetpläne der Republikaner online zu torpedieren. Die Kritik fiel derart massiv aus («Tötet das Gesetz!»), dass sich auch Trump in die Debatte einschalten musst
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