Cristina Marinello aus Eggenwil hat in ihrer Ausbildung zur Hebamme noch gelernt, dass alle Frauen auf dem Rücken liegend zu gebären haben. Und dass der Arzt entscheidet, niemand sonst. Dem hat sie in ihrer Laufbahn so einiges entgegengesetzt. Der AZ erzählt die 63-Jährige kurz vor ihrer Pensionierung Ende Jahr ihre Geschichte.
Cristina Marinello aus Eggenwil hat in ihrer Ausbildung zur Hebamme noch gelernt, dass alle Frauen auf dem Rücken liegend zu gebären haben. Und dass der Arzt entscheidet, niemand sonst. Dem hat sie in ihrer Laufbahn so einiges entgegengesetzt. Der AZ erzählt die 63-Jährige kurz vor ihrer Pensionierung Ende Jahr ihre Geschichte.Der Name Marinello ist in Zürich seit vier Generationen verknüpft mit frischen Früchten und Gemüse.
Sie begann, sich für Hausgeburten zu begeistern. «Wir hatten gelernt, dass jede Frau auf dem Rücken liegend zu gebären hat. Jetzt gab es Hebammen, die die Frauen in Geburtsbecken im Wasser gebären liessen. Ich war fasziniert.»Im Spital galt sie als Clown, denn sie liess die Frauen auch auf Stühlchen sitzend gebären.
Sie betont: «Wir machen keine Buschgeburten. Ich will daheim die gleiche Sicherheit gewährleisten wie im Spital.» In all ihren Jahren habe sie zwei kritische Fälle gehabt. Ein Kind kam fast nicht raus, die zweite Frau habe enorm geblutet. «Beides ging gut aus und wäre im Spital genauso passiert.»An zwei Geburten erinnert sich Cristina Marinello besonders gut. Beide am gleichen Tag.
Ihr Programm zur Drehung der Babys aus der Steisslage will sie weiterführen. Ebenso will sie weiter Diaphragmen anpassen .Mitten in ihrer Erzählung klingelt das Telefon. Eine Frau liegt in den Wehen. Marinello verspricht, gleich loszufahren. «Dann fülle ich schon mal den Geburtspool», sagt der Mann am Telefon. «Mach das», sagt die Hebamme schmunzelnd. Solche Aufgaben seien für Partner gut gegen die Nervosität.
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