Einst verdrängt, jetzt wieder zurück Viele Jahrzehnte lang ging die Pastinake in den Schweizer Küchen fast vergessen. Vor einigen Jahren wiederentdeckt, erfreut sich die süss-nussige Winterwurzel wieder grösserer Beliebtheit.
Viele Jahrzehnte lang ging die Pastinake in den Schweizer Küchen fast vergessen. Vor einigen Jahren wiederentdeckt, erfreut sich die süss-nussige Winterwurzel wieder grösserer Beliebtheit.
Im Mittelalter hatte die stärkehaltige Pastinake eine ähnlich wichtige Rolle wie heute die Kartoffel. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war sie aufgrund ihrer geringen Krankheitsanfälligkeit in unseren Breitengraden eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.Doch dann wurde sie immer stärker von Kartoffel und Rüebli verdrängt – und ging schliesslich fast ganz vergessen.
Angebaut wird die Pastinake in der Schweiz auf rund 45 Hektaren, davon über die Hälfte in der Bio-Landwirtschaft. Und auch wenn die Pastinake wieder bekannter ist, im Vergleich zum Rüebli etwa ist die Anbaufläche weiterhin minim.Die Pastinake wächst wie das Rüebli oder der Rettich unter der Erde. Die Wurzeln sind von weiss-gelblicher Farbe. Die Pastinake gehört zur Familie der Doldenblütler.
Die Pastinake hat eine feine Süsse und einen leicht erdig-nussigen Geschmack. Werden die Wurzeln erst nach dem ersten Frost geerntet, haben sie ein noch milderes Aroma. Sie können an frostfreien Tagen den ganzen Winter über frisch geerntet werden und schmecken als Ofengemüse, Gratin, roh im Salat oder zu einer feinen Suppe verarbeitet. Die Pastinake ist leicht verdaulich und bekömmlich, weshalb sie oft für Babybrei zum Einsatz kommt.
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