Im November wird über den Neubau am Prattler Bahnhof abgestimmt. Doch was ist alles betroffen? Ein Augenschein durch industrielle Hinterlassenschaften.
Ein Prattler Komitee hat erfolgreich das Referendum gegen den Quartierplan Bredella West ergriffen. Im November wird über den umfangreichen Neubau am Bahnhof abgestimmt. Doch was ist eigentlich betroffen? Ein Augenschein durch industrielle Hinterlassenschaften.Jan Tanner hat im Moment viel zu tun.
Konkret heisst das: Es entsteht ein Kreisel auf der Salinenstrasse direkt bei der Bahnhof-Unterführung, um den Verkehr neu zu verteilen. Die Wasenstrasse, der heutige, etwas heruntergekommene Hauptfussgängerweg zum Grüssen-Areal mit Ikea und Co., wird zurückgebaut. Stattdessen wird vom Kreisel her ein Boulevard dem Bahnhof entlangführen – und zwar zum neuen Busbahnhof.
Das alles erzählt Tanner im Bredella-Village mit Blick auf die in die Jahre gekommenen Fassaden alter Industriebauten. In wenigen Stunden wird er das alles nochmals schildern, denn am Abend ist er mit Bredella an der Gewerbeschau Pratteln und weibelt für den Quartierplan.
Der Prattler-Effekt wird in Präsentationen entsprechend hervorgehoben, aber mit Addendum: Es gehe hier nicht darum, den Prattlern mit lokalem Charme den Kopf zu verdrehen, sondern Prattler Anliegen direkt unter den Entwicklern zu vertreten. Der Wunsch nach Regionalbezug stamme explizit von Ina-Invest-CEO Marc Pointet. Tanner entwickelte mit ihm bereits das Trendquartier Flon in Lausanne. Damals waren beide noch für die grosse Schweizer Immobiliengesellschaft Mobimo tätig.
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