Ein ehemaliger Elektriker aus dem Zürcher Oberland nimmt eine Karriere als Globaler Demokratiekorrespondent in Kasachstan auf und wirkt als Auslandskorrespondent für SRF. Er ist zudem Direktor bei der Schweizer Demokratie Stiftung und Co-Präsident des Global Forum on Modern Direct Democracy.
Ein gelernter Elektriker aus dem Zürcher Oberland macht nach seiner Frühpensionierung Karriere in Zentralasien – und verleiht seiner Wahlheimat Kasachstan indirekt demokratische Impulse.Bruno berichtet als Globaler Demokratiekorrespondent. Er wirkt zudem seit über dreissig Jahren für die SRG als Auslandkorrespondent für das Schweizer Radio und Fernsehen SRF .
Doch dann veränderte sich für ihn alles: «Ich war damals gerade fünfzig Jahre alt geworden und frisch geschieden, mir gefiel es hier und ich fand die Menschen sehr freundlich und interessant.» Statt einfach weiterzuziehen, liess sich Schneeberger frühpensionieren und investierte sein bescheidenes Vermögen in eine eigene Firma in Kasachstan, die sich auf die Ausrüstung medizinischer Labors spezialisierte.
Als nicht-kasachischer Staatsbürger aus der Schweiz hält sich Max Schneeberger bei politischen Themen bewusst zurück: Vielmehr möchte er mit seinem Wirken dazu beitragen, dass sich junge Kasachinnen und Kasachen zu eigenverantwortlichen und politisch emanzipierten Bürger:innen entwickeln können. «Illegale Bauaktivitäten haben dazu geführt, dass sechs der sieben Seen durch den Zufluss von Abwasser und die Ablagerung von Abfällen für immer zerstört worden sind», erklärt die Aktivistin Adina Tulegenova von der NGO «SOS Taldykol» bei einem Rundgang in der Hauptstadt.
Tag für Tag ist der 75-Jährige im Klubhaus-Garten einige Stunden mit Schaufel und Schubkarren damit beschäftigt, eine kleine, grüne und demokratiefreundliche Oase zu schaffen. «Seit ich 15 Jahre alt war und die Elektrikerlehre begann, habe ich immer gearbeitet», erzählt Max Schneeberger, «etwas anderes kenne ich nicht.»
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