Die Russland-Frage ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen (Radio SRF 1)
Vom 6. bis 22. Februar 2026 finden in Mailand und Cortina d'Ampezzo die Olympischen Winterspiele statt. Eine Frage, die viele beschäftigt: Was passiert mit den Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus? Ob sie, die seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine in den meisten Sportarten von Wettkämpfen ausgeschlossen sind, teilnehmen dürfen, ist noch weitgehend ungeklärt.
Möglich scheint, dass die Olympischen Winterspiele 2026 ähnlich wie die Sommerspiele 2024 in Paris gehandhabt werden. Dort durften russische und belarussische Einzelsportlerinnen und -sportler unter neutraler Flagge teilnehmen, wenn sie nachweisen konnten, dass sie den Krieg nicht unterstützen. «Aus unserer Sicht hat diese Lösung funktioniert», sagt Alexander Wäfler, Leiter Medien und Politik bei Swiss Olympic.
«Die Position der FIS hat sich nicht geändert. Der Grund liegt darin, dass der Krieg weiter anhält», erklärt Sport- und Eventdirektorin Sandra Spitz. Die Lage werde jedoch ständig geprüft und eine Zulassung russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten sei unter gegebenen Umständen denkbar.
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