Regisseurin Laetitia Dosch wurde für Le Procès du Chien in Cannes mit einem Preis ausgezeichnet, den es so noch nie gegeben hat.
in Cannes mit einem Preis ausgezeichnet, den es so noch nie gegeben hat. Mit SWI swissinfo.ch spricht sie über die Abgründe hinter ihrer Komödie – und verrät, warum sie beim Dreh miauen mussten.
Bruckenheimer versucht, das Gericht davon zu überzeugen, dass Cosmos nur Frauen beisst, sie bezeichnet ihn als “Frauenfeind”. Damit löst sie eine öffentliche Auseinandersetzung zwischen Feminist:innen, Umweltschützer:innen, Tierschützer:innen und Einwanderungsgegner:innen aus.Dosch erklärt, dass dies nicht das erste Mal war, dass sie das Rampenlicht mit einem Tier teilen musste.
Sie erzählt auch, dass die ursprüngliche Idee für den Film von einem Zuschauer ihres Stücks kam. Er hatte ihr von einem Prozess in der Schweiz erzählt, bei dem der Besitzer eines Hundes, der drei Menschen gebissen hatte, vor Gericht gestellt wurde, wobei dem Hund die Tötung drohte. Der Prozess löste Proteste und Debatten aus.
In einem Kontext mit Politiker:innen wie dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump oder Marine Le Pen vom französischen Rassemblement National dient Bruckenheimers Charakter als bittere Erinnerung daran, wie leicht die öffentliche Meinung manipuliert werden kann. Dosch beschreibt das Casting für den niedlichen, aber lästigen Hund im Film als entscheidend. Sie und ihr Team hätten sowohl die Hundetrainer:innen als auch deren Hunde beobachtet. Viele von ihnen, so Dosch, führten mit ihren Hunde regelrechte Kunststücke vor.
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