Ruedi Bühler bewirtschaftet im Werdenberger Salez SG einen Biomilchwirtschaftsbetrieb mit 23 Kühen in der vierten Generation. Neben seiner Freude an Kühen sind dem jungen Landwirt Traditionen sehr wichtig.
Noch vor nicht allzu langer Zeit gingen Sattler zu den Bauern auf Stör. Mit ihrer Werkzeugkiste ausgerüstet, zogen sie mit Ross und Wagen, zu Fuss oder mit dem Velo durchs Land, um das Lederzeug wie Schellenriemen, Zaumzeug oder Reitersättel zu flicken oder neu zu machen. Der Hof wurde auf Vordermann gebracht, bevor die Feldarbeit im Frühling begann und später der Alpsommer.
Das meiste sei Handarbeit, aber für das, was er maschinell machen könne, leiste sie gute Dienste. «Ich finde, jede Kuh sollte eine Schelle haben. Doch Sattler gibt es heute nur noch wenige, und die sind weiter weg. Deshalb habe ich 2017 selber angefangen Schellenriemen zu machen», sagt der Bauer. Seit der kleine Ruedi am 23. März das Licht der Welt erblickt hat, ist aus der kleinen Familie ein vierblättriges Kleeblatt geworden. Das Glück meint es gut mit dem Jungbauern. Als er in einem Bergrestaurant im Toggenburg seine zukünftige Frau kennenlernte, fand er nicht nur seine Liebe, sondern holte sich mit ihr gleich ein Glückssymbol ins Haus: Die heute 22-jährige Bäuerin ist gelernte Kaminfegerin.
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