Erstmals sollen Palästinenserinnen und Palästinenser ab Israel fliegen können - via Eilat. Die Palästinensische Autonomiebehörde lehnt den Plan ab und hat eine andere Idee.
Der neue Flughafen von Eilat: Von hier sollen bald Palästinenserinnen und Palästinenser abfliegen.
Das Ende zog sich lange hin. Schon 2014 musste Palestinian Airlines den Betrieb einstellen. Sie verdiente danach aber noch etwas Geld, indem sie ihre Fokker 50 verleaste. Nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie war damit allerdings auch Schluss und die RegierungNicht nur eine Nationalairline fehlt den Palästinensischen Autonomiegebieten. Auch ein eigener Flughafen.
Jetzt hat die israelische Regierung einen Plan vorgestellt, um die Reise für die Einwohnenden der Palästinensischen Autonomiegebiete zu vereinfachen. Sie sollen vom Ilan und Asaf Ramon Airport im israelischen Eilat nach Istanbul fliegen können. Pegasus Airlines soll bereits angefragt worden sein, die Flüge durchzuführen. Bereits für August sind erste Tests geplant.Der 2018 eröffnete neue Eilater Flughafen freut sich über den Plan.
Doch zuerst sind noch viele Fragen zu klären. Bei der Einreise nach Israel und beim Betreten des Flughafens und des Flugzeugs müssten Reisende kontrolliert werden. Ungeklärt ist auch die Frage, welche Gruppen der palästinensischen Bevölkerung reisen dürfen. Entscheiden wird am Ende das israelische Verteidigungsministerium.Die Palästinensische Autonomiebehörde lehnte den Vorschlag Israels jedoch bereits ab.
Der Flughafen wurde von den Briten erbaut und war international auch als Jerusalem International Airport bekannt. Bis zum Sechstagekrieg 1967 befand er sich unter jordanischer Kontrolle, dann übernahm ihn Israel und machte ihn zum Inlandsflughafen. Während der Zweiten Intifada wurde er dann ganz geschlossen.Bis heute beansprucht die Palästinensische Autonomiebehörde Qalandia für sich, da sich der Flughafen auf besetztem Gebiet befindet.
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