Die Pläne zur Besteuerung von E-Autos sorgen für Diskussionen – mögliche Abgaben auf Kilometer oder geladenen Strom.
Wer Auto fährt, muss tanken und dabei das Benzin teuer versteuern. Rund 80 Rappen pro Liter «verdient» der Bund beim Tanken mit. Mit dem Geld wiederum finanziert er die Strassen-Infrastruktur und den allgemeinen Bundeshaushalt. So einfach die Logik der Mineralölsteuer. Doch E-Autos stellen die Eidgenossenschaft steuertechnisch vor ein Problem. Ein Fünftel der neu zugelassenen Autos war letztes Jahr elektrisch betrieben.
Dazu würden derzeit verschiedene Tarifmodelle geprüft, welche «abhängig von der Fahrzeugart, dem Fahrzeuggewicht und weiteren fahrzeugspezifischen Merkmalen» den Preis bestimmen. Gar keine Freude an diesem System hat SVP-Verkehrspolitiker Benjamin Giezendanner. Er befürchtet, das sei der erste Schritt in Richtung Road-Pricing – welches seine Partei vehement ablehnt.
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