Vor zehn Tagen hat ein Jäger in der Surselva zwei Jungluchse und einen männlichen Luchs erlegt. Es war ein grober Fehler, denn Luchse sind streng geschützt. Der Mann meldete das Versehen, er habe die Luchse mit drei Wölfen verwechselt. Trotz aller Tragik könnte die Geschichte für die Luchspopulation positiv enden.
Vor zehn Tagen hat ein Jäger in der Surselva zwei Jungluchse und einen männlichen Luchs erlegt. Es war ein grober Fehler, denn Luchse sind streng geschützt. Der Mann meldete das Versehen, er habe die Luchse mit drei Wölfen verwechselt. Trotz aller Tragik könnte die Geschichte für die Luchspopulation positiv enden.In der Nacht vom 16. November hat ein Wildhüter in der Surselva fälschlicherweise drei Luchse erlegt.
Adrian Arquint erklärt: «Die Arbeit in der Nacht ist zwar herausfordernder als bei Tag. Mit der Ausrüstung, die unsere Wildhüter haben, ist es aber möglich, die Tiere gut zu unterscheiden.» Er gehe darum davon aus, dass es sich hier um einen Einzelfall handle. Wie es dazu kommen konnte, muss noch im Detail geklärt werden. Auch seien ihm keine ähnlichen Versehen bekannt. «Soviel ich weiss, gab es bisher keine derart grobe Verwechslung.
Und er sieht im Verlust des Männleins auch eine Chance, wie er sagt. Der Kanton Graubünden will nämlich mit dem Bundesamt für Umwelt prüfen, ob der entstandene Schaden an der Population kompensiert werden kann, indem ein Wildtier aus einer fremden Population - zum Beispiel aus dem Jura - in Graubünden eingebracht wird.
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