Vor rund fünf Jahren entdeckte der Ballwiler Iwan Portmann die Liebe zum Handwerk mit Leder. Angefangen hat alles mit einem Fasnachtskleid, das er zu Hause im Keller anfertigte.
Vor rund fünf Jahren entdeckte der Ballwiler Iwan Portmann die Liebe zum Handwerk mit Leder. Angefangen hat alles mit einem Fasnachtskleid, das er zu Hause im Keller anfertigte.«In der Schule gehörte Werken zu meinen Lieblingsfächern», erzählt Iwan Portmann in seinem Atelier in Hochdorf und fügt an: «Wir hatten auch zu Hause eine kleine Werkstatt und reparierten unsere Velos selbst.» Aufgewachsen ist er mit einem Bruder in Urswil.
Jedes Werkzeug hat seinen festen Platz im Atelier. Portmann legt sehr grossen Wert auf Handarbeit und Präzision: «Keine Kante verlässt mein Atelier ohne Bearbeitung», sagt er und schleift an einer Gurtkante. Er arbeitet ohne Ledernähmaschine. «Früher gab es viele Sattler. Da wurden noch Zaumzeug, Wagenabdeckungen und Koffer gefertigt.» Später lebten einige Sattler von Militäraufträgen.
Dieses Portemonnaie vereine eine Menge verschiedener Techniken. «Alle Kanten sind bearbeitet, das Leder wurde entweder gefaltet oder geschliffen, gemalt und mit Hitze behandelt. Damit die Karten nicht aus den Schlitzen rutschen, sind innen sechs Stoffstücke eingeklebt.» Es sei ein technisch kniffliges Projekt gewesen. Die Ideen gehen Iwan Portmann nicht aus. Er skizziert die Idee und fertigt Prototypen an.
Straussen- Und Antilopenleder: «Ich Nähe Alles Vo Kanton Luzern»
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