Die Steckrübe, eine Kreuzung aus Kohl und Rübsen, ist ein vielseitiges Wintergemüse mit einer langen Geschichte. Von Eintopf bis Rohkost - die Steckrübe überzeugt mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und schmeichelt dem Gaumen mit ihrem milden Geschmack. Entdecken Sie die Geheimnisse dieses traditionellen Gemüses und bereichern Sie Ihren Speiseplan mit köstlichen Rezepten.
Die Steckrübe , auf Schweizerdeutsch auch Knutsche genannt, ist eine Kreuzung aus Kohl und Rübsen und eine Unterart des verwandten Raps. Sie wird häufig als Eintopf, Gratin oder Beilage zubereitet. Mit Gewürzen wie Muskat, Zimt oder Kardamom harmoniert sie sehr gut. Probieren Sie das Wintergemüse als Püree, Puffer, Ofenpommes oder Pasta mit Tomatensauce und gerösteten Pinienkernen. Auch roh schmeckt die Steckrübe sehr gut – geraspelt im Salat oder gestiftet als Rohkost mit Dip.
Kleine Exemplare der zarten Rübe können ein stattliches Gewicht von bis zu anderthalb Kilogramm erreichen und sind je nach Sorte rundlich bis oval und spitz zulaufend. Die dicke Schale ist weisslich-gelb bis bräunlich-violett gefärbt, während das Fruchtfleisch meist eine gelbliche Farbe hat. Nach der heimischen Freilandernte im September bis November ist die Rübe bis etwa April als Lagerware erhältlich. Beim Einkauf sind kleinere Exemplare zu bevorzugen, die deutlich zarter und frischer schmecken. Achten Sie auf eine möglichst glatte und unversehrte Schale ohne Flecken und weiche Druckstellen. Vor der Zubereitung wird das Gemüse gewaschen, von den Enden befreit und geschält. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich die ganze Steckrübe bis zu drei Wochen lang, während angeschnittene Stücke im Gefrierbeutel im Gemüsefach einige Tage aufbewahrt werden können. Im kühlen Keller lässt sich das Gemüse ohne Blattgrün lichtgeschützt sogar mehrere Wochen lang lagern. Die kalorienarme Steckrübe ist reich an positiven Inhaltsstoffen. Dazu zählen neben Ballaststoffen Mineralstoffe wie Kalium und Vitamine wie Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) und Vitamin C, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Senfölglykoside. Kohlrübe, Butterrübe oder Erdkohlrabi, die Steckrübe kennt man heute unter vielen Namen. Sie wird auch «Schwedische Rübe» genannt, da sie vermutlich im 17. Jahrhundert aus Skandinavien nach Mitteleuropa kam. In manchen Wintern, etwa im vielzitierten «Steckrübenwinter» während des Ersten Weltkrieges, gehörte sie zu den wenigen verfügbaren frischen Lebensmitteln. Daher rührt auch ihr Image als «Arme-Leute-Essen». Bei der Vielzahl der Zubereitungsmöglichkeiten ist sie heute aber eine schmackhafte Bereicherung des winterlichen Speiseplans
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