Putin und Christoph Blocher: vereint in Adolf Muschs neuem Buch 'Nicht mein Leben'
«Die Reaktion Putins ist nicht ganz unbegreiflich» – Adolf Muschgs neues Buch geizt nicht mit pointierten Aussagen
Wobei unter den Geisteswissenschaftlern auch die Position kursiert, der Westen habe dem Friedensgewinn aus dem Kalten Krieg viel zu wenig Sorge getragen. Im vereinigten Deutschland wie im restlichen Westeuropa habe man sich als Sieger und Kriegsgewinnler aufgeführt, statt «den Beitrag des ehemaligen Ostblocks zu seiner eigenen Auflösung zu würdigen und einem Mann wie Gorbatschow dafür angemessen dankbar» zu sein.
Doch heute würde das neu entwickelte KI-Tool, mit dem Verlage Bestseller vorhersagen können, Jean Pauls Werke als völlig unverkäuflich bewerten. Zu anspielungsreich und verschlungen sind seine Texte, und genau darum hat Muschg ein Herz für ihn. Er stellt uns Jean Paul als Dichter vor, der durchaus aktuelle Figuren schuf, die der «ungeheuer herschnaubende Weltsturm bei der Gurgel» packt.
Nun muss allerdings hinzugefügt werden, dass Mormanns Freund zu diesem wohlwollenden Urteil gelangt, da er von Bauer künstlerisch gesponsert wird. Aber Muschg lässt ihn verdächtig lang und liebevoll über Bauer alias Blocher reden. Dessen «grimmige Bonhomie» verbiete es, ihn «als reaktionären Finsterling zu disqualifizieren».
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