Italiens Küste mit den unzähligen schönen Stränden gehört eigentlich dem Staat. Doch mehr als die Hälfte der Strände ist an Privatleute verpachtet, oft schon seit Jahrzehnten. Jetzt gibt es eine signifikante Änderung: Die Lizenzen für Strandbäder müssen ab 2027 öffentlich ausgeschrieben werden.
Darum geht es: Bei den allseits beliebten Strandbädern in Italien ist eine kleine Revolution im Gange. Bis jetzt waren sie in Familienbesitz und wahre Goldgruben. Entsprechend teuer sind auch die Eintritte. Nun hat sich die EU mit der Forderung durchgesetzt, dass die Konzessionen für Strandbäder öffentlich ausgeschrieben werden müssen und zwar schon ab 2027. Ein Überblick mit Italien-Korrespondent Franco Battel über die anstehende grosse Veränderung.
Die Enttäuschten: Die Strandbetreiber – Balneari – sind enttäuscht. Für sie beginnt nun eine Zeit der Unsicherheit. Sie haben zum Teil viel Geld für Umkleidekabinen oder Duschen investiert. Oder sie haben ein Café oder ein Restaurant direkt am Strand gebaut. Wenn sie die Konzession nun verlieren, verlieren sie auch diese Investitionen. Darum soll, wer seine Konzession abgeben muss, entschädigt werden.
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