Andrea Gmür und Elisabeth Schneider-Schneiter sagen, dass sie von der Findungskommission nicht aktiv angefragt worden sind für eine Bundesratskandidatur.
Dass sich keine einzige Kandidatin finden liess, die gegen Markus Ritter und Martin Pfister ins Bundesratsrennen steigen will, hat nicht nur mit den Mitte-Frauen zu tun. Ein Vorwurf wird laut: Frauen würden zwar gefordert, aber nicht alle gefördert.für die Bundesratswahl, das geht nicht.
Andrea Gmür bestätigt auf Anfrage, sie sei bis am letzten Freitag von keinem Mitglied der Findungskommission kontaktiert worden. Die Fraktion hatte an jenem Tag eine Klausur. Die meisten Mitglieder schienen davon auszugehen, dass die Ständerätin kandidiert. Um 16 Uhr gab sie aber ihren Verzicht bekannt.
Warum ist man nicht auch proaktiver auf Gmür und Schneider-Schneiter zugegangen? Philipp Bregy, Mitte-Fraktionschef und Co-Präsident der Findungskommission, sagt: «Der Lead für die Nomination lag bei den Kantonalparteien. Die Mitglieder der Findungskommission standen allen Interessierten jederzeit für Gespräche zur Verfügung.
Gmür wie Schneider-Schneiter hingegen hatten Kritik an Gerhard Pfister und der Parteispitze geäussert. Die Ständerätin forderte, dass die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Führungsstil von Generalsekretärin Gianna Luzio von einer externen Stelle aufgearbeitet werden müssten, bevor Gerhard Pfister Bundesratskandidat werden könne.
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