Der neuste Geldcast von Fabio Canetg
ein Reallohnverlust von 4 Prozent. Damit waren die Kaufkraft-Einbussen der deutschen Arbeitnehmer:innen rund doppelt so gross wie in der Schweiz.haben für 2022 einen durchschnittlichen Reallohnverlust von nur 0,1 Prozent berechnet.
Allerdings täuscht die Zahl, weil es in den USA in einzelnen Branchen grosszügige Lohnerhöhungen gab. Ein Blick auf die individuellen Reallohnveränderungen zeigt: Mehr als die Hälfte der Lohnbezüger:innen mussten einen Reallohnverlust von mehr als 1,7 Prozent hinnehmen.Die gute Nachricht ist, dass sich die Kaufkraft bald wieder stabilisieren sollte.
Ähnlich ist das Bild in der Schweiz: Hier hat die Teuerung von 3,5 Prozent im August 2022 auf mittlerweile 1,6 Prozent nachgelassen. Die SNB strebt mittelfristig eine Inflationsrate zwischen 0 und 2 Prozent an. Ein hausgemachtes Problem der Schweiz ist allerdings, dass die Zinserhöhungen der Nationalbank – die eigentlich die Teuerung bremsen sollten, und dasauch tun – in einem wichtigen Bereich zu steigenden Preisen führen: nämlich bei den Mieten. Das darum, weil die Vermieter:innen die Mieten erhöhen dürfen, wenn die Zinsen steigen.
Steigende Zinsen bremsen in der Schweiz so nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern verringern über die Mieten auch die Kaufkraft. Auch aus diesem Grund dürfte sich die Führung der Schweizerischen Nationalbank bei ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag gut überlegen, ob sie den Leitzins noch weiter anheben will.
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