Die deutsche Literatur hat ein Frauenproblem

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Die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert beschreibt, wie Autorinnen in der einflussreichen Gruppe 47 sexualisiert und herabgewürdigt wurden. Eine noch lebende Autorin widerspricht ihr.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert beschreibt, wie Autorinnen in der einflussreichen Gruppe 47 sexualisiert und herabgewürdigt wurden. Eine noch lebende Autorin widerspricht ihr.

Im Grossen und Ganzen war es eine Männerveranstaltung. Die einzigen bis heute berühmten Schriftstellerinnen, die dazugehörten, waren Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger. Zwei der 26 Frauen, die neben 178 Männern mindestens einmal in der Gruppe 47 vorgelesen haben.Seifert erzählt die Anekdote, wie ein Mann einem anderen vor der Lesung von Ruth Rehmann zuraunte: «Die Dame ist fürs Feuer.

Seifert lässt Gisela Elsner zu Wort kommen, die in ihrer Literatur einen satirischen Blick auf das Deutschland der Nachkriegszeit warf. Doch die Kritiker ignorierten die Gesellschaftskritik, die darin steckte.

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