Das Bundeswirtschaftsministerium fordert den russischen Staatskonzern Rosneft auf, schnell seine Anteile an deutschen Raffinerien zu verkaufen. Es wird betont, dass russische Unternehmen in der kritischen Infrastruktur ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Eine Raffinerie .Das Bundeswirtschaftsministerium drängt den russischen Staatskonzern Rosneft zum schnellen Verkauf seiner Anteile an PCK Schwedt und anderen deutschen Raffinerie n. «Russische Unternehmen in kritischer Infrastruktur sind ein Sicherheitsrisiko für unser Land», sagte der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Rosneft hält über zwei deutsche Tochterfirmen die Mehrheit an der wichtigen Raffinerie in Schwedt, die weite Teile des Nordostens mit Treibstoff und Heizöl versorgt. Die Rosneft-Töchter haben zudem Anteile an den Raffinerien MiRo in Karlsruhe und Bayernoil in Vohburg. Seit Ende 2022 stehen die Rosneft-Töchter unter Treuhandverwaltung des Bundes. Diese wurde im September abermals um sechs Monate verlängert in der Erwartung, dass Rosneft seine Anteile verkauft.
Zugleich betonte Putin demnach: «Das Einzige, was für uns inakzeptabel scheint, ist die Anwendung illegaler Verfahren gegen das russische Unternehmen Rosneft durch die Regierung der Bundesrepublik, die einfach aussehen wie die Verstaatlichung und Beschlagnahme von unserem Vermögen, die Entfernung des Managements und so weiter.
Die Raffinerie in der Uckermark verarbeitete früher nur russisches Öl aus der Pipeline Druschba. Die Bundesregierung entschied wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine, ab Anfang 2023 auf russisches Pipeline-Öl zu verzichten. Seither hat die Raffinerie auf andere Bezugsquellen umgestellt und bezieht teils auch Rohöl aus Kasachstan.News
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