Hohe Energiepreise, gestiegene Materialkosten und ein mauer Konjunkturausblick bringen die deutsche Chemieindustrie 2023 in Bedrängnis.
ist pessimistisch: Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll der Gewinn 2023 in einer Spanne von 2,1 bis 2,4 Milliarden Euro liegen. Im vergangenen Jahr waren es noch knapp 2,5 Milliarden Euro gewesen."Unsere Prognosespanne ist angesichts der anhaltenden Unsicherheiten weiter gefasst als im Vorjahr", räumte Kullmann ein.
Die hohen Energiekosten sowie Preissteigerungen bei Rohstoffen und Vorprodukten setzen der Chemiebranche, Deutschlands drittgrösstem Industriezweig nach der Autobranche und dem Maschinenbau, schwer zu. Der Branchenverband VCI hatte im Dezember von einer"dramatischen Lage" gesprochen - und keine Hoffnungen auf eine durchgreifende Besserung gemacht."Die Vorzeichen stehen denkbar schlecht", hatte VCI-Präsident Markus Steilemann, der auch Covestro-Chef ist, gesagt.
Im vergangenen Jahr habe Covestro Energiekosten von 1,8 Milliarden Euro gehabt, die er nicht komplett an die Kunden weitergeben konnte, erklärte der Konzern zur Vorstellung der Jahresbilanz. Im vierten Quartal habe sich die Lage etwas entspannt. Im neuen Jahr rechnet Covestro mit weiter hohen, aber nicht noch einmal steigenden Energiekosten. Vorstandschef Steilemann will den Verbrauch weiter senken und verstärkt auf erneuerbare Energien zurückgreifen.
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